Schließlich habe ich doch noch einen Ausflug gemacht, der meine Erkundungslust wiederhergestellt hat. Auf Empfehlung meiner Gastgeberin fuhr ich einfach mal 3 Stationen von Kyoto weg nach Ôyamazaki, Heimat der Asahi-Brauerei. Hier gab es nicht nur Natur und Wanderwege satt, auch andere Touristen haben sich glücklicherweise nicht blicken lassen.
Am ersten Tag lief ich einfach ein bisschen durch die Gegend. Besonders beeindruckend fand ich den Weg zum Kannonji-Tempel, der sich mitten im Wald befindet:
Bis auf ein paar wandernde Rentner (die übrigens äußerst freundlich gegrüßt haben) ist niemand außer mir dort gewesen, ein willkommene Abwechslung zu den überlaufenen Sehenswürdigkeiten.
Am zweiten Tag kehrte ich nochmal zurück, um mir das „Asahi Beer Oyamazaki Villa Museum of Art“ anzusehen. Der Name ist zugegebenermaßen etwas seltsam, aber das Kunstmuseum war wirklich interessant. Es handelt sich um eine alte Villa mit tollem Garten und Café. Dort gab es sogar von den ausgestellten Seerosen-Bildern Claude Monets inspirierte Kuchen. Wie cool ist das denn?
1 Comment
Ich finds so bewundernswert, dass du alleine losgezogen bist! Ich will das "Allein-Reisen" demnächst auch mal ausprobieren, allerdings wird es für mich eher in Europa bleiben. Also nicht ganz so weit weg wie du. 🙂